25 May 2017

Duft des Kalenders für die Saison 2017/2018, mit einigen Neuheiten, von denen eine den Gaumen der großen Ski-Enthusiasten kitzeln dürfte.

Nach verlässlichen Gerüchten sollte die männliche „Abfahrt“ zum Jahresende, nach 4 Jahren Gefangenschaft in Santa Caterina Valfurva, triumphal nach Bormio auf die legendäre Piste „Stelvio“ zurückkehren. Diejenige, die einst als <<das Theater der Scala des Wintersports>> bezeichnet wurde und einstimmig als eine der technischsten und schwierigsten Strecken im Weltcup anerkannt ist, hat im Laufe der Jahre Athleten wie Maier, Alphand, Kjus und Miller triumphieren sehen; ebenso wie unsere Paris und Innerhofer.

Auch Alberto Tomba triumphierte vor vielen Jahren in einem Riesenslalom auf dieser Piste, die Ende Dezember zur ständigen Station des Weltcups geworden war. Und gerade wegen des Zeitraums, der mit dem stärkeren Zustrom von Touristen für die Weihnachtsferien und den daraus resultierenden „Unannehmlichkeiten“ durch die Unmöglichkeit, in diesen Tagen zu fahren, zusammenfiel, hatte die FIS das Ereignis auf einen nahegelegenen und weniger touristischen Ort als Bormio umgeleitet (aber dennoch würdig, mit seiner Piste „Deborah Compagnoni“).

Nun wartet man nur noch auf die Offiziellität der Nachricht. Der FIS-Weltkongress, der in den nächsten Tagen in der slowenischen Stadt Portorozt tagen wird, wird die Entscheidungen fällen und uns sagen, ob eine der beliebtesten Etappen des Zirkus Bianco wieder im Rampenlicht stehen wird.